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Waghäusel,

Kraftfahrer-Ausbildung

Rückwärts seitwärts einparken, möglichst nahe an ein Hindernis heranfahren, rückwärts im Slalom durch Pylonen fahren: mit dem Privat-PKW klingt das alles recht einfach. Mit einem schweren THW-Einsatzfahrzeug wird die Aufgabe wesentlich schwieriger. Garniert man das Ganze noch mit Ein- und Zweiachsanhänger, wahlweise hinter oder vor dem Fahrzeug platziert, so wird es für den Kraftfahrer zum echten Problem.

Am Samstag, 21.04, haben insgesamt 20 Fahrer des THW Ortsverbandes Waghäusel diese und weitere Aufgaben im Rahmen einer Sonderausbildung für Einsatzfahrer gemeistert. Bei dieser ganztägigen Ausbildung für die Einsatzfahrer des THW Ortsverbandes mussten die einzelnen Fahrer verschiedene Stationen mit möglichst wenigen Fehlern bewältigen.

Dabei gilt es mit gutem Augenmaß abzuschätzen, ob das Einsatz-Fahrzeug durch eine Engstelle kommen würde, durch eine schmale Gasse zu fahren, rückwärts einen Slalom zu durchfahren, ebenfalls rückwärts durch eine Engstelle zu fahren und rechtzeitig vor einer Mauer zum Stehen zu kommen. Rückwärts/seitwärts einparken und das punktgenaue Anhalten auf einer kleinen Fläche gehören außerdem dazu. Schwierig das Rangieren mit den verschiedensten Fahrzeuganhängern des Ortsverbandes.

Die diversen Ein -und Zweiachsenanhänger mussten, im Wechsel mit dem LKW durch den wechselnden Parkour und Slalom gezogen oder geschoben werden. Ganz nebenbei wurde noch das Wissen als Ersthelfer getestet.

Das Besondere an dieser Ausbildung war die Tatsache, dass als Ausbilder diesmal ehemalige Helfer des Ortsverbandes fungierten. Acht „Althelfer“ stellten sich für diesen Tag zu Verfügung und diese zum Teil gestandene Berufskraftfahrer. Männer die über einen Großen und reichhaltigen Erfahrungsschatz verfügten, den sie nun an die aktiven Helfer des Ortsverbandes weitergaben.

Ziel der Ausbildung war es durch eine sinnvolle Ausbildung zu erreichen, dass die Kraftfahrer ihr Fahrzeug besser kennenlernen. Der aufgebaute Parkour, mit seinen vielfältigen Aufgaben, bot die Möglichkeiten die Größe des Fahrzeuges, sein Fahrverhalten und die Abstände zu Hindernissen besser einschätzen zu lernen.

Durch die Routine und Erfahrung der „Alt“Helfer, konnten viele wertvolle Kniffe und Tricks weitergegeben und vermittelt werden.

Die abschließende Kolonnenfahrt rundete den Tag ab.

Am Ende dieser Ausbildung waren sich jedenfalls alle einig: die gewonnenen Erkenntnisse sind für zukünftige "richtige" Einsätze sehr wertvoll und gleichzeitig hat das Ganze auch noch viel Spaß gemacht.


Alle Rechte am Bild liegen beim THW Waghäusel.




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