Waghäusel,

Pkw verunglückt - Personenrettung im Steilhang

Ausbildungsabend im THW-Ortsverband Waghäusel

Während sich am vergangenen Mittwoch die THW-Althelfer des Ortsverbandes um die Reorganisation des Materiallagers bemühten, stand für die Bergungs-gruppe der aktiven Helfer ein besonderes Einsatzszenario auf dem Ausbildungsprogramm.

Zunächst ging es mit dem Gerätekraftwagen (GKW) hinaus in das Gelände. Es war ein frostig kalter Abend als der Gruppenführer die aktuelle Einsatzlage bekannt gab: "Ein Fahrzeug kam von der Straße ab, durchbrach die Leitplanke, überschlug sich und stürzte den Steilhang hinab. Eine Person wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwerverletzt im unzugänglichen Gestrüpp des Hanges liegen."

Wie gehen nun Rettungskräfte mit dieser Situation um? Soweit die Ausgangslage der vorgegebenen Ausbildungsübung. Der Auftrag: schonende Rettung der Person.

Zunächst einmal wurde viel Licht benötigt. Die Unfallstelle und das Gelände mussten weiträumig ausgeleuchtet werden. Erschwert wurde die Rettungsaktion nicht nur durch die Dunkelheit, sondern auch durch den starken Bewuchs des Hangs. Dieser zwang die Einsatzkräfte, sich im schwer zugänglichen Bereich mit ihren Helmlampen zu orientieren. Zur Rettung musste die verletzte Person dann mittels Schleifkorb über eine Wegstrecke von 20m den Steilhang hinab transportiert werden. Das Vordringen zu dem Verletzten und die Personenrettung, konnte nur mittels Seilsicherung durchgeführt werden. Dabei waren Kenntnisse im Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA), Seilen und Leinen gefordert.

Die Übung an diesem Abend dauerte rund drei Stunden. Mit dem Ergebnis zeigten sich die Organisatoren sehr zufrieden. „Alles gut gelaufen - gut gemacht.“ Nun aber „zurück in die warme Unterkunft“ bilanzierte die Ausbildungsleitung den Verlauf dieser Ausbildungsübung. Und einmal mehr hat es sich bestätigt: „Helfen will gelernt sein!“

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Alle Rechte am Bild liegen beim THW Waghäusel.




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