Waghäusel, 18.05.2019, von Ralf Krämer

Einsatzübung

Die Waghäuseler Einsatzkräfte haben heute den Ernstfall geprobt.

Das Martinshorn ist bereits von weitem zu hören.

Kurz darauf fahren die blauen Einsatzfahrzeuge auf dem Gelände vor.

Zielstrebig, aber trotzdem unter höchster Vorsicht, erkunden die THW-Kräfte das Gelände, auf dem sich ein Unglück ereignete.

Das Übungsszenario welches Florian Köhler als Ausbildungsbeauftragter vor sah, bestand darin, dass mehrere Tenager auf einem Freizeitgelände eine Spritztour mit einem dort abgestellten Fahrzeug machten und dabei verunglückten.

Bei der Erkundung fanden die Retter das verunglückte Fahrzeug in starker Hanglage vor, was eine besondere Schwierigkeit in das Einsatzgeschehen brachte.

Zunächst musste das Fahrzeug mit Stahlstreben gegen Abrutschen gesichert weden, bevor sich die Helfer um die blutüberströmte junge Frau in dem Fahrzeug kümmern konnten. Sie war im Fahrzeug eingeklemmt und schrie aufgrund der Schmerzen laut um Hilfe.

Kunstblut, geschminkte Wunden und laute Hilfeschreie sorgten für eine Situation, die von einem echten Notfall nicht zu unterscheiden war. Die realitätsnahe Darstellung der verunfallten Frau hat unsere Helferin Beate gespielt. Sie hat bereits mehrfach bei verschiedenen Übungen von Rettungsorganisationen als Verletztendarstellerin mitgewirkt.

Zurück zur Übungssituation:

Die Fahrerin wurde zwischenzeitlich von den Helfern mit einem Verband versorgt und wird nun von einem Helfer ständig betreut. Die anfängliche Vermutung, dass die Fahrzeugtüren verklemmt sind, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. So konnte die Verunglückte aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.


Alle Rechte am Bild liegen beim THW Waghäusel.




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